Spannendes Buch über einen der bekanntesten Momente der Geschich
Rom hält den Atem an: Während der Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. ist Gaius Julius Caeser unter den Dolchen der Verschwörer gefallen – tödlich verwundet durch mindestens 23 Stiche. Wie konnte es so weit kommen? Wer waren die Täter? Welche Motive trieben sie an? Als historischer Ermittler untersucht Michael Sommer den berühmtesten Mordfall der Weltgeschichte und präsentiert seine Ergebnisse.
Das Attentat mag Caesar unerwartet getroffen haben, doch aus heiterem Himmel kam es nicht. Im Stillen hatte sich seit längerer Zeit eine Gruppe aus alten Gegnern und enttäuschten Anhängern formiert, die ihm nach dem Leben trachteten. Nach seiner Ausrufung zum Diktator auf Lebenszeit am 15. Februar 44 v. Chr. begann sich das Netz einer Verschwörung zu spinnen, die sich auf den unvermeidlichen blutigen Höhepunkt an den Iden des März hin zuspitzen sollte. Auf Grundlage der reichen antiken Quellen schildert Michael Sommer die Geschehnisse aus den verschiedenen Perspektiven einer Vielzahl beteiligter Akteure. Dabei legt er die teils sehr unterschiedlichen Motive der Caesarmörder offen, was dann auch zum Spiegel einer ganzen Epoche im Umbruch wird.
Für alle Geschichtsinteressierten, die ein Faible für das Römische Reich haben und insbesondere Gaius Iulius Caesar spannend finden, die bekommen hier eine tolle Lektüre. Der Autor bearbeitet sehr gut die diversen Quellen und stellt diese nachvollziehbar dar. Also nicht nur die Erzählung einer Geschichte, sondern die Aufarbeitung von Indizien, Hinweisen und Spuren, echte Detektivarbeit eben, weshalb sich der Autor hier auch treffend als historischer Ermittler bezeichnet.
Das Interessanteste an dem Buch sind aber die verschiedenen Perspektiven. Angefangen bei Caesar selbst, Cato und Cicero, über Brutus und Cassius bis hin zu Antonius und Octavius, werden insgesamt 15 Personen vorgestellt und damit 15 unterschiedliche Blickwinkel auf ein und dieselbe Szene. 15 verschiedene Gedanken, Hoffnungen und Motivationen.
Besonders interessant habe ich auch das Post Scriptum gefunden, in welchem gut ausgeführt wird, was mit all den Mördern nach dem Attentat passiert ist. Ein Aspekt, mit dem ich persönlich mich noch nie beschäftigt habe, der aber auch relevant und spannend ist.
Fazit: Empfehlenswert.
Spannendes Buch über einen der bekanntesten Momente der Geschich
Rom hält den Atem an: Während der Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. ist Gaius Julius Caeser unter den Dolchen der Verschwörer gefallen – tödlich verwundet durch mindestens 23 Stiche. Wie konnte es so weit kommen? Wer waren die Täter? Welche Motive trieben sie an? Als historischer Ermittler untersucht Michael Sommer den berühmtesten Mordfall der Weltgeschichte und präsentiert seine Ergebnisse.
Das Attentat mag Caesar unerwartet getroffen haben, doch aus heiterem Himmel kam es nicht. Im Stillen hatte sich seit längerer Zeit eine Gruppe aus alten Gegnern und enttäuschten Anhängern formiert, die ihm nach dem Leben trachteten. Nach seiner Ausrufung zum Diktator auf Lebenszeit am 15. Februar 44 v. Chr. begann sich das Netz einer Verschwörung zu spinnen, die sich auf den unvermeidlichen blutigen Höhepunkt an den Iden des März hin zuspitzen sollte. Auf Grundlage der reichen antiken Quellen schildert Michael Sommer die Geschehnisse aus den verschiedenen Perspektiven einer Vielzahl beteiligter Akteure. Dabei legt er die teils sehr unterschiedlichen Motive der Caesarmörder offen, was dann auch zum Spiegel einer ganzen Epoche im Umbruch wird.
Für alle Geschichtsinteressierten, die ein Faible für das Römische Reich haben und insbesondere Gaius Iulius Caesar spannend finden, die bekommen hier eine tolle Lektüre. Der Autor bearbeitet sehr gut die diversen Quellen und stellt diese nachvollziehbar dar. Also nicht nur die Erzählung einer Geschichte, sondern die Aufarbeitung von Indizien, Hinweisen und Spuren, echte Detektivarbeit eben, weshalb sich der Autor hier auch treffend als historischer Ermittler bezeichnet.
Das Interessanteste an dem Buch sind aber die verschiedenen Perspektiven. Angefangen bei Caesar selbst, Cato und Cicero, über Brutus und Cassius bis hin zu Antonius und Octavius, werden insgesamt 15 Personen vorgestellt und damit 15 unterschiedliche Blickwinkel auf ein und dieselbe Szene. 15 verschiedene Gedanken, Hoffnungen und Motivationen.
Besonders interessant habe ich auch das Post Scriptum gefunden, in welchem gut ausgeführt wird, was mit all den Mördern nach dem Attentat passiert ist. Ein Aspekt, mit dem ich persönlich mich noch nie beschäftigt habe, der aber auch relevant und spannend ist.
Fazit: Empfehlenswert.